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Transparenz und digitale Intelligenz sind Stellgrößen für mehr Nachhaltigkeit

Die motan Gruppe, Konstanz, richtet ihren Blick auf die Minimierung des Energieverbrauchs und das Etablieren zirkulärer Kreisläufe. Auf der Fakuma vom 17. bis 21. Oktober 2023 in Friedrichshafen (Halle B1, Stand 1111) präsentiert der Materialmanagementspezialist eine Auswahl seiner darauf abgestimmten energieeffizienten Peripheriegeräte sowie einen CO2-Rechner zur Bewertung des ökologischen Fußabdrucks bei der Produktion von Kunststoffteilen. Für Verarbeiter in der Medizin- und Pharmaindustrie wird eine komplett neue Produktlinie präsentiert.

„Die Energiedaten des Materials haben einen massiven Einfluss auf die ökologische Gesamtbilanz der gefertigten Produkte. Kunststoffverarbeiter erwarten hier mehr Transparenz und Standards“, erklärt CEO Sandra Füllsack. Mittels Energiemonitoring gelingt es, den Energieverbrauch jedes einzelnen Prozessschritts zu erfassen. Der CO2-Fußabdruck jedes einzelnen Teils kann berechnet werden und die Daten werden zertifiziert. So erhält der Verarbeiter die Grundlage für eine systematische Optimierung des Energieverbrauchs seiner individuellen Fertigungsprozesse.

Prozesssicher und energiesparend trocknen

Besonders energieintensiv ist der Prozess der Materialtrocknung. In die neuste Generation der Kleinmengen-Trockenlufttrockner LUXOR SG hat motan standardmäßig die ecoPROTECT-Funktion eingebaut. Je nach Gerätegröße spart die Funktion bis zu 10,5 % Energie. Gleichzeitig sichert die Schutzfunktion eine schonende und zuverlässige Trocknung ohne Über- oder Untertrocknung. Die mobilen Kleintrockner, in denen prozesssichere Verfahrenstechnik mit modernster Mikroprozessorsteuerung kombiniert wurde, zählen zu den Messe-Highlights am motan-Stand.

FDA-konform fördern dosieren und mischen

Speziell für Kunststoffverarbeiter in der Medizin- und Pharmaindustrie hat motan die neuen Fördergeräte METRO G med konzipiert. Die umfangreiche Gerätefamilie basiert auf der etablierten Serie METRO G für Kunststoffgranulat und erfüllt alle strengen Hygieneanforderungen gemäß FDA 21 CFR. Besonderes Augenmerk wurde bei der Entwicklung auf den prozesssicheren Einsatz im Reinraum gelegt. Spezialfilter mit hochwertigen FDA-konformen Dichtungen sowie elektropolierte Edelstahloberflächen sorgen für einen zuverlässigen, staub- und kontaminationsfreien Betrieb. Ein Highlight ist das neue Membran-Implosionsvakuumventil, das ohne Druckluft auskommt.

Das gravimetrische Chargendosier- und Mischgerät GRAVICOLOR 110 med ist auf die gleiche Zielgruppe zugeschnitten. Diese neue FDA-konforme Version entwickelte motan ebenso wie das bereits in diesem Jahr vorgestellte GRAVICOLOR 110 für das flexible und zuverlässige Mischen und Dosieren in Spritzguss-, Blasform- und Extrusionsanwendungen. Beide Systeme können auf dem Messestand begutachtet werden. Die Dosier- und Mischtechnologie ist identisch. Speziell entwickelte Vertikalschieber dosieren und mischen bis zu vier verschiedene Komponenten präzise und mit höchster Rezeptgenauigkeit. Die integrierte und verbesserte IntelliBlend-Analysefunktion erfasst Rezeptur, Material sowie Einsatzumgebung und dokumentiert alle Prozessdaten. Mithilfe dieser Funktion erzielt der Anwender eine kontinuierliche Selbstoptimierung des Systems und folglich den bestmöglichen Arbeitspunkt mit höchster Rezepttreue und gleichbleibender, hoher Produktqualität. Durch die eventbasierte Protokollierung werden alle Parameteränderungen in einem Kontrollreport gespeichert und können nachfolgend ausgewertet werden.

Ganzheitliches Prozessverständnis fördern

Im Rahmen der motan academy können Anwender ihr Personal so weit schulen lassen, dass nicht nur die Technik und Funktionsweise der einzelnen Geräte verstanden wird, sondern der gesamte Prozess. Eine Maschine einstellen und bedienen zu können, ist wichtig. Noch wichtiger ist zu verstehen, wie sich Einstellungen auf den gesamten Produktionsprozess auswirken. Die Grundlagen- und Advanced-Seminare der motan academy vermitteln den Anwendern die Zusammenhänge des Materialmanagements in Theorie und Praxis.

 

Wertstoff Kunststoff

In einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft mit einem hochwertigen Recycling nimmt das Materialhandling eine Schlüsselrolle ein. Dafür setzt motan intensiv auf die Digitalisierung der Systeme und die Vernetzung von Produktionsprozessen. Das Vermeiden von Material- oder Energieverlusten durch entsprechend konzipierte Systeme ist nur ein Aspekt, den der Materialmanagementspezialist mit seinem Leitmotiv ‚Zero Loss‘ ausdrückt. Prozesse und Produkte kontinuierlich weiterzuentwickeln und nachhaltiger zu gestalten, gehört zu motans langjähriger Strategie. Die Fakuma als größte europäische Kunststoffmesse ist ein wichtiger Signalgeber. Hier demonstriert die motan Gruppe, wie sie die Zukunft der Kunststoffe mitgestaltet.

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