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48 - Was ist ein Membranventil?

mo erläutert die Vorteile und Funktionsweise von Membranventilen

Bei der Herstellung von Medizinprodukten, aber auch von Bauteilen mit empfindlichen Oberflächen sowie bei Elektronikkomponenten gilt eine absolut saubere Produktionsumgebung als eine Grundvoraussetzung. Nicht von ungefähr herrscht in Reinräumen ein leichter Überdruck gegenüber der Umgebung, um den Eintrag von Partikeln in den Produktionsbereich und damit die Kontamination der Produkte zu verhindern.

Entsprechend hoch sind die Reinheits- und Sauberkeitsanforderungen an Anlagen und Materialien. So liegt es auf der Hand, dass unter diesen Umständen pneumatische, d. h. mit Druckluft betriebene, Systeme zu vermeiden, wenn nicht gar verboten sind.

Für die Materialversorgung bedeutet das, die Fördersysteme mit Membranventilen auszurüsten. Diese Ventile werden über die Vakuumleitung und nicht mit Druckluft wie pneumatische Ventile betrieben. Dadurch wird der Eintrag von möglicherweise kontaminierter Fremdluft oder von Partikeln in die Produktionsbereiche verhindert. Des Weiteren sind Membranventile natürlich für den Fall hilfreich, wenn kein Druckluftanschluss zur Verfügung steht.

Membranventile arbeiten als quasi geschlossenes System. Wird Material angefordert, startet das Vakuum. Dann sendet die Steuerung einen Impuls an ein kleines elektrisches Magnetventil, das daraufhin den Verschluss öffnet. Über die Vakuumleitung kann nun Material gefördert werden. Ist die benötigte Menge im Behälter, schließt ein erneuter Impuls der Steuerung das Magnetventil. Im Ruhezustand zieht eine innen liegende Feder den Verschluss zu.

Hätten Sie gerne Beispiele von Fördersystemen mit eingebauten Membranventilen? Weitere Informationen gibt es hier: www.motan.com

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